Ludwig Beck (1880-1944) war ein Industrieller und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich. Er wurde am 29. Juni 1880 in Gießen, Hessen, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Nach dem Besuch von Schulen in Deutschland und der Schweiz absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung.
Beck trat 1898 als freiwilliger Leutnant in das bayerische Königreichsheer ein und studierte von 1900 bis 1903 Militärwissenschaften in München. Im Ersten Weltkrieg diente Beck als Generalstabsoffizier und nahm an verschiedenen Schlachten teil. Nach dem Krieg blieb er im Militärdienst und stieg zum Generalmajor auf.
Beck wurde bekannt für seine Kritik an Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus. Als Adolf Hitler im Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, trat Beck aus Protest gegen die nationalsozialistische Regierung aus dem aktiven Dienst aus. Er führte jedoch weiterhin eine Untergrundbewegung von Widerstandskämpfern gegen das Regime an.
Im Zuge des gescheiterten Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Beck festgenommen und kurze Zeit später in Berlin erschossen. Sein Tod machte ihn zu einer Märtyrerfigur des deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
Ludwig Beck war ein mutiger Industrieller und Offizier, der entschlossen war, sich gegen das Unrechtssystem der Nazis zu erheben, selbst wenn dies mit seinem eigenen Leben bezahlt werden sollte. Sein Beitrag zum Widerstand gegen Hitler und das nazistische Regime wird bis heute gewürdigt.
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